„Mit Paprika hat alles begonnen. Und zwar vor 140 Jahren im ungarischen Szeged“, schildert der jetzige Firmenchef, der Gewürzkaiser Erwin Kotányi aus Wolkersdorf. Für das Firmenjubiläum des kleinen feinen Imperiums an Süßem und Scharfem, an Alpenaromatischem und Indisch-Exotischem hat der begeisterte Hobbykoch tief in die Geschichte des Unternehmens geblickt. Er ist dabei auf seinen Urahn Janos Kotányi gestoßen, den es auf der Suche nach Gewürzen in die weite Welt verschlug. Seine feinen Prisen an Paprika und mehr ließen ihn alsbald zum k. u. k. Hoflieferanten aufsteigen, und bald schon gab es einen Firmensitz im Nobelort Döbling.
Weinviertler Ökopioniere
„An der Raffinesse unserer Mischung hat sich nichts geändert“, schildert der gute Erwin, während er in der Küche zu Werke geht. Den „Krone“-Fotografen Imre Antal konnte Kotányi jedenfalls überzeugen. Und die Kunden in 31 Exportländern ohnehin. Ein unternehmerischer Meilenstein: Gewürzmühlen mit ergonomischem Design und Spezialmahlwerk. Es folgten feinwürzige Apfel-Chips aus zu 100 Prozent heimischem Obst, die Kaffeegewürzmühlen-Linie „My coffee spice“. Die Philosophie hinter allen Kreationen: Gerade im Lockdown zum kreativen Kochen inspirieren. Aber das machen die Weinviertler Ökopioniere ja ohnehin schon von Anfang an.
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