Brisanter Fall in NÖ

Spitalsmitarbeiterin ignorierte Corona-Quarantäne

Niederösterreich
01.12.2021 06:50

Österreichweit häufen sich derzeit Berichte, die auch Mitarbeiter aus Kliniken bei Corona-Demonstrationen zeigen. Sie wehren sich gegen Corona-Maßnahmen und protestieren unter anderem auch gegen die Impfpflicht. Mitarbeiter aus Linzer Altersheimen verloren daraufhin sogar ihren Job. Das gleiche Schicksal ereilte nun eine Mitarbeiterin aus dem niederösterreichischen Landesklinikum in Scheibbs. Der „Krone“ liegt der brisante Fall vor.

Für viel Wirbel sorgte bereits vergangene Woche der Besuch mehrerer Mitarbeiter von Linzer Altersheimen auf der Corona-Demonstration in Wien. Beim Protestmarsch hielten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Seniorenzentren Linz sagen Nein zur Impfpflicht“.

Ein Umstand, der sie später den Job kosten sollte. „Wenn persönliche Meinungen in einer die Arbeitgeberin vereinnahmenden Weise transportiert werden, ist das definitiv nicht akzeptabel“, hieß es dazu von der Seniorenzentren Linz GmbH. Die drei betroffenen Demonstranten wurden daraufhin allesamt entlassen! Ein nicht minder brisanter Fall hat sich nun um eine Mitarbeiterin des Landesklinikums in Scheibbs zugetragen.

Mitarbeiterin nach Verstoß entlassen
Spitalsinternen Gerüchten zufolge spazierte sie ebenso bei der Corona-Großdemonstration in Wien mit. Das Problem bei der Sache: Sie wurde am besagten Samstag definitiv in Wien gesehen, hätte aber eigentlich als Kontaktperson K1 in Quarantäne sein müssen. „Immer dann, wenn die Leitung eines Standortes davon in Kenntnis gesetzt wird, wird ein klärendes Gespräch mit den jeweiligen Mitarbeitern gesucht. Der Sachverhalt wird stets genau geprüft, bevor dienstrechtliche Maßnahmen in Erwägung gezogen werden“, heißt es dazu allgemein in einer Stellungnahme von der Landesgesundheitsagentur.

Andere in Gefahr gebracht
Die „Krone“ weiß: Der Regelverstoß flog auf, und die Mitarbeiterin ist mittlerweile ihren Job los! Der Impfstatus der Betroffenen ist unbekannt. Ob sich die Ex-Mitarbeiterin selbst mit dem Virus infiziert und bei ihrem „Ausflug“ jemanden angesteckt hat, ist nicht bekannt. Andere Menschen in Gefahr gebracht hat sie damit aber allemal.

 Niederösterreich-Krone
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