„Sparüberlegungen haben sicher keine Rolle gespielt“, dementiert der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) Gerüchte, die Stadt habe die neue Teststraße am Marktgelände aus Kostengründen befürwortet. Es stimme aber, dass nun der Bund monatlich rund 6300 Euro für die Miete des ehemaligen Bio-Ladens berappen muss - der Vertrag wurde nach einem Beschluss im Stadtsenat auf fünf Monate abgeschlossen.
Wegen der Hundemesse waren bei der Standortsuche im Oktober keine Hallen im Messegelände verfügbar.
Andreas Rabl, FPÖ-Bürgermeister
Im Messegelände hingegen hätte die Stadt als Eigentümerin der Messe keinen Kostenersatz von Bund und Land bekommen. „Wegen der Hundemesse waren bei der Standortsuche im Oktober keine Hallen im Messegelände verfügbar. Auch die Stadthalle war durch ständige Veranstaltungen belegt“, erklärt Rabl.
Rotes Kreuz warnte vor Parkplatzproblematik
In die Standortsuche war auch das Rote Kreuz eingebunden. Bei einer Begehung des Marktplatzes äußerten die Verantwortlichen auch ganz klar ihre Bedenken. So wurde auf die Parkplatz-Problematik hingewiesen. In unmittelbarer Umgebung stehen keine Gratis-Abstellplätze zur Verfügung. „Vermutlich haben im Bereich des Check-ins nicht mehr als 10 bis 15 Personen Platz, das führt vermutlich zu vermehrtem Warten im Freien“, heißt es in einem Protokoll.
Keine gemeinsame Impf- und Teststraße
Rabl: „Die Bedenken galten den Plänen für ein Testen und Impfen in einem Zentrum. Danach wurde die Impfstraße in der Shopping City eingeführt, am Markt wird nur getestet. Das Rote Kreuz hätte den Standort beim Marktplatz auch ablehnen können.“
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