15 Millionen Liter Trinkwasser werden jeden Tag in Villach verbraucht - die 32 Mitarbeiter des Wasserwerkes sorgen dafür, dass das Wasser in höchster Qualität aus dem Wasserhahn kommt. Steigende Temperaturen und längere Trockenperioden sind Herausforderungen, die man in Zukunft zu meistern hat.
Das Wassernetz der Stadt Villach umfasst etwa 500 Kilometer – täglich werden gut 15 Millionen Liter Wasser in der Stadt verbraucht. Das Wasserwerk stellt nicht nur das Trinkwasser, sondern auch die Löschwasserversorgung zur Verfügung.
Fünf Millionen Liter Wasser
ie beiden größten Hochbehälter des städtischen Wassernetzes befinden sich am Kumitzberg, jeder von ihnen fasst fünf Millionen Liter Wasser. „Die große Kunst ist es, die Durchflussmengen in den Speichern und bei den Hochbehältern so zu wählen, dass stets bestes Wasser zur Verfügung steht“, erklärt Peter Weiß, Leiter des Villacher Wasserwerkes.
Klimawandel als Herausforderung
In Zeiten des Klimawandels mit steigenden Temperaturen gerade im Sommer und längeren Perioden ohne Niederschlag sind hier allerdings Anpassungen notwendig. Weiß: „Durch die höheren Temperaturen erwärmen sich Rohre mehr und es kann leichter zu Algenbildung kommen. Damit muss die Fließgeschwindigkeit erhöht oder es müssen vermehrt Spülungen durchgeführt werden“, erklärt Weiß.
Zu den täglichen Handgriffen des Wasserteams gehören die Sanierungen und Erneuerungen von Leitungen und Hochbehältern. „In diesem Jahr wurden die Hochbehälter auf dem Oswaldiberg sowie der große Schieber in der Oberen Fellach erneuert“, erklärt Wasserreferent Erwin Baumann. Für das kommende Jahr seien Erneuerungen mit Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro vorgesehen.
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