Manchmal muss man kreative Wege gehen, um Bekanntheit oder Einkommen zu generieren. Der Lockdown sorgte für ein Boom bei diversen Plattformen, vor allem bei denen, die viel nackte Haut zeigten. Gerade damit haben andere Medien wie Facebook oder Twitter ein Problem, und genau das will man in Wien nun auch ausnutzen.
Die Venus von Willendorf, Klimt, Schiele oder Rubens sind weltberühmte Kunstwerke, und Millionen Touristen kommen ins Land, um die Originale zu sehen. Leider häuften sich in der letzten Zeit immer Fälle, in denen die Internet-Algorithmen die Darstellung dieser Meisterwerke wegen „Obszönität“ blockierten. Wien Tourismus will nun gerade damit den Netzbetreiber ein Schnippchen schlagen und bewirbt Berühmtheiten über das Portal OnlyFans, das überwiegend mit lebenden Nackheiten bekannt wurde. Wer dort abonniert, erhält Eintrittskarten für die jeweiligen Wiener Attraktionen.
Ein Beispiel auch für Eisenstadt?
„Grundsätzlich eine sehr originelle Idee“, so die Pressechefin der Sammlungen Esterhazy, Barbara Wagner-Gmeiner. Doch die Besucherzahlen steigen auch so wieder kräftig an, so daß man derzeit auf zusätzliche Werbemaßnahmen verzichtet. Der Besuch am Originalstandort lohnt sich jedenfalls allemal.
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