Die Krauternte läuft auf Hochtouren, auch die Roten Rüben kommen nun vom Feld ins efko-Lager: „Es läuft gut“, sagt Klaus Hraby, Chef des Lebensmittelherstellers aus Hinzenbach. Der Konserven-Boom, der in der Corona-Pandemie eingesetzt hatte, ist abgeflaut - haltbar gemachtes Gemüse ist aber mehr gefragt als früher.
Gurken, Silberzwiebeln, Rote-Rüben-, Bohnen- und Puszta-Salat - gerade zu Beginn der Corona-Pandemie und in den Lockdown-Phasen war der Trend zum Befüllen der Vorratsschränke stark erkennbar. Was davon geblieben ist? „Das Einkaufsverhalten hat sich so weit geändert, dass die Menschen wieder die Lebensmittel für die nächsten zwei, drei Tage und auch wieder mehr haltbare Produkte daheim haben“, sagt Klaus Hraby.
Der 63-Jährige führt mit Bernhard Stöhr die efko, die als Marktführer in Österreich davon profitiert, dass der „altbackenen Produktkategorie wieder Leben eingehaucht wurde“. Die Hinzenbacher lehnen sich trotzdem nicht zurück - im Gegenteil. Unter Hochdruck wird in verschiedenen Bereichen an Innovationen getüftelt.
Zum einen wird demnächst eine Krautstrudelfülle auf den Markt gebracht, zum anderen tut sich aber in Sachen Verpackungen viel. Auslöser: der verstärkte Druck zur Recyclingfähigkeit und die Verringerung des CO2-Abdrucks. Herausforderung: Die Haltbarkeit der Lebensmittel geht ohne den Einsatz von Alu, mit dem zum Beispiel Kunststoffverpackungen bedampft werden, zurück.
Neue Produktionsanlage
Efko wagt sich hier auf neues Terrain, investierte allein in eine neue Schlauchbeutelanlage 300.000 Euro und erweiterte die Lagerflächen um 4000 Quadratmeter. Das Ergebnis: Rotkraut, sowie die Füllen für Apfel- und Krautstrudel werden nun in Kunststoffbeuteln verpackt.
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