Alarmierende Studie

Die Steirer essen viel zu wenig Gemüse

Symbolbild

(Bild: EXPA/Eibner/Daniel Fleig)

Wenn es um gesunde Ernährung geht, haben die Steirer noch ordentlichen Aufholbedarf. Besonders beim Verzehr von Gemüse hinken sie der Empfehlung von drei Portionen pro Tag hinterher. Nur ein Drittel der Jugendlichen und nur die Hälfte der Erwachsenen essen täglich Gemüse.

Der aktuelle Gesundheitsbericht für die Steiermark zeigt: Immer mehr Steirer leiden unter - teilweise erheblichen - Gewichts- und Gesundheitsproblemen. So können etwa nur noch 46,7 Prozent der steirischen Bevölkerung als normalgewichtig bezeichnet werden. 36 Prozent haben mit Übergewicht zu kämpfen und 15,3 Prozent sogar mit starkem Übergewicht (Adipositas).

Steirer essen viel zu wenig Gemüse
Insbesondere beim Verzehr von Gemüse präsentieren sich die Steirerinnen, aber vor allem die Steirer, als „Gesundheits-Muffel“. So landet bei weniger als der Hälfte der steirischen Bevölkerung (49,2 Prozent) täglich Gemüse auf dem Teller. Der Empfehlung der Gesundheitsexperten von drei Gemüse-Portionen pro Tag, kommen sogar nur noch 3,1 Prozent nach. Die Folge: Das Risiko für Krankheiten wie Adipositas, Schlaganfall, koronare Herzerkrankungen und Dickdarmkrebs wird durch die mangelhafte Ernährung massiv gefördert!

Mit dem „g‘miasigen Monat“ will der Gesundheitsfonds Steiermark die Teller der Steire mit frischem Gemüse füllen.

(Bild: idlab media GmbH)

Um diesem Trend entgegenzuwirken und ein Bewusstsein für das Thema gesunde Ernährung zu schaffen, ruft der Gesundheitsfonds Steiermark - im Rahmen der steiermarkweiten Kampagne „Sei amol g’miasig“ - für den Oktober den „g’miasigen Monat“ aus. „Gemüse ist gesund und noch dazu in großer Vielfalt und hervorragender Qualität in der Steiermark vorhanden. Sei amol g‘miasig ist eine tolle Informationskampagne diesen reichen Schatz nicht nur in Erinnerung, sondern auch wieder vermehrt in den Magen zu ‘rufen‘“, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.