Nach Banküberfall

Polizei fand bei Fahndung Drogen statt Räuber

Niederösterreich
29.09.2021 10:00

Eine Großfahndung löste ein Banküberfall in Engabrunn im niederösterreichischen Bezirk Krems aus. Während der Täter noch untergetaucht ist, kam nun ein kurioses Detail ans Tageslicht: Denn bei der Fahndung nach dem Räuber entdeckten die Polizisten auf einem Grundstück eine größere Cannabis-Plantage.

Bei der groß angelegten Suche nach dem vermutlich bewaffneten Mann wurde den Drogen anfangs nur wenig Beachtung geschenkt. Erst am nächsten Tag kehrten Polizisten zu dem Fund auf dem brachliegenden Grundstück zurück. Doch dann die Überraschung: Jemand war schneller. Bis auf sieben waren die knapp drei Meter hohe Cannabis-Pflanzen über Nacht abgeerntet worden! Möglicherweise bekam der Besitzer der illegalen Plantage aufgrund des großen Polizeiaufkommens kalte Füße.

Doch der „Hobbygärtner“ ist der Polizei noch unbekannt. Denn der Eigentümer des frei zugänglichen Grundstücks in Engabrunn beteuerte, nichts von dem Anbau gewusst zu haben. Auch sein danach unter Verdacht geratener Sohn stritt ab, etwas mit dem Cannabis zu tun zu haben. „Es könnte dort jeder angebaut haben“, wissen Ermittler.

Bewaffneter ist nach Überfall auf der Flucht
Doch weit intensiver als den Pflanzenbesitzer sucht die Polizei freilich den Bankräuber. Dieser hatte am 21. September kurz vor 12 Uhr mit einer Waffe die Angestellte zur Herausgabe von Geld genötigt. Der Mann soll etwa 25 Jahre alt und 1,65 Meter groß sein und Deutsch mit ausländischem Akzent gesprochen haben. Beim Überfall war er komplett schwarz gekleidet.

Hinweise werden an die Polizei unter der Telefonnummer 059133-303333 erbeten.

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