Maroder Skilift

Gastro-Pächter schmissen noch vor Übernahme hin

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Aufruhr am Hegerberg im Bezirk St. Pölten: Der unlösbarer Streit zwischen Tourismusverband, Landwirt und Abbruchfirma wegen eines maroden Skilifts sorgt nun für eine ausgedehnte „Sperrstunde“ im Schutzhaus. Die Neo-Pächter werfen noch vor der Übernahme das Handtuch. Grund: Hohe Zäune und Parkplatzmangel.

„Leider gibt es zwischen Touristenverband und einem angrenzendem Landwirt einen zurzeit unlösbaren Streit. Daher ziehen wir uns von einer Übernahme des Hegerberg-Schutzhauses zurück.“ So verkünden Paul und Gusty Rosenberger das Ende ihrer Gastropläne in Stössing. Auf Anfrage verstehen die Gastronomen die Beweggründe für die Absperrung des alten Skilifts mittels Weidezaun zwar, die Situation sei aber kompliziert: „Wir haben schon tausende Euro investiert und Mitarbeiter engagiert, aber ohne Parkplätze und schönes Ambiente ist es sinnlos“, so Paul Rosenberger.

Wir sitzen als Gemeinde zwischen den Stühlen. Wir suchen zwar laufend das Gespräch, bislang aber ohne jeglichen Erfolg.

Rupert Hobl, Bürgermeister von Stössing

Grund für den Wirbel ist der marode Skilift, der zwar bereits an eine Abbruchfirma verkauft wurde, aber immer noch nicht abgebaut worden ist. „Gefahr im Verzug“ herrschte für Wanderer. Rupert Hobl, Ortschef in Stössing, sind die Hände gebunden: „Aktuell läuft sogar eine Klage gegen das Unternehmen. Wichtig ist aber, dass die Gefahrenquelle abgesichert ist.“