„Mountainbiker-Mörder“

Politiker schrieb Roman über Rowdys im Wald

Niederösterreich
05.09.2021 13:50
Übermotivierte Hobbysportler – vor allem aus der nahen Großstadt – sorgen im Wienerwald oft für Konflikte. Der Mödlinger Bürgermeister Hans Stefan Hintner arbeitete den Ärger darüber literarisch auf – in seinem Roman übt ein Mann blutige Rache an Mountainbikern.

Die Debatte übers Radfahren in den heimischen Wäldern hatte kürzlich Landesrat Jochen Danninger erneut angeheizt, als er – wie berichtet – die Öffnung aller Forststraßen für Mountainbiker forderte. Im Wienerwald um Mödling sei das nicht möglich, ist Hans Stefan Hintner überzeugt. Der Mödlinger Stadtchef und Nationalrat hat seinen Ärger über pedaltretende Rowdys im Wald sogar in Romanform zu Papier gebracht.

Stahlseil und Steinschleuder
Franz Gruber, so die Hauptfigur der Geschichte, und seine Frau wurden im Wald von Mountainbikern niedergefahren. Maria ist seither gelähmt. Franz nimmt daraufhin die Hobbysportler ins Visier – mit Stahlseil und Steinschleuder. Er wird zum „Mountainbiker-Mörder“. Hintner verpackt in dem Roman mit viel Lokalkolorit auch seine politischen Forderungen zum Thema: mehr Kontrolle für friedliches Miteinander im Wald. Erschienen ist das spannende, kurzweilige Buch im Kral-Verlag.

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