Ein Fall von Tierquälerei beschäftigt derzeit die Polizei und Behörden im Tiroler Zillertal: Ein 65-Jähriger und eine Frau (60) stehen im Verdacht, in einem landwirtschaftlichen Betrieb Tiere vernachlässigt zu haben. Eine Ziege befand sich sogar in einem derart schlechten Zustand, dass sie von einem Jäger fachmännisch erlegt werden musste.
Die beiden Verdächtigen sollen Hühnern und Ziegen „durch unzureichende Beaufsichtigung, Pflege, Ernährung und veterinärmedizinischer Behandlung unnötige Qualen zugefügt haben“, berichtete die Polizei am Montag.
Eine Ziege musste aufgrund ihres schlechten Gesamtzustandes durch einen Jagdberechtigten „waidgerecht“ erlegt werden.
Bauernhof wird unter Lupe genommen
Vonseiten des verständigten Amtstierarztes wird am Montag eine Überprüfung des Betriebes durchgeführt. „Nach Abschluss der Ermittlungen wird Bericht an die zuständigen Behörden erstattet“, so die Exekutive abschließend.
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