Vor Hit gegen Salzburg

Admiras Vorsager: „Zeigt, dass alles möglich ist“

(Bild: Daniel Schoenherr)

Admiras Abwehrrecke Willi Vorsager begibt sich vor dem morgigen Duell gegen Salzburg auf die mühsame Suche nach Schwächen. Die Südstädter wollen im Kampf gegen den Meister dennoch die erste Geige spielen ...

Elf Mal liefen die Südstädter daheim vergeblich gegen Salzburg an, um die großen Bundesliga-Dominatoren zu stürzen. Im zwölften Anlauf sollte es vergangenen Dezember zum ersten Sieg seit 2013 reichen. „Das zeigt doch, dass auch gegen diesen Gegner alles möglich ist“, gibt sich Admiras Defensiv-Allrounder Willi Vorsager vor dem morgigen Duell mit dem Tabellenführer vorsichtig optimistisch.

Vorsager

(Bild: GEPA )

Bei der Suche nach den Schwächen der Salzburger muss der 24-Jährige sanfte Töne anschlagen. Und das zurecht: „Viele Schwächen hat diese Mannschaft nicht. Allen ist bewusst, dass Salzburg der stärkste Gegner der Liga ist. Ihre Geschwindigkeit, das Passspiel sowie ihr Pressing sind beeindruckend.“ Eigenschaften, die es morgen zu neutralisieren gilt. So gut es geht. „Und nach vorne müssen wir Nadelstiche setzen. Die Austria hat gezeigt, wie man sie gut verteidigen kann.“ Die Austria als positives Beispiel – eine Aussage mit Seltenheitswert in dieser Saison.

Vorsager

(Bild: GEPA)

Vorsager, der bei der bitteren 1:2-Niederlage gegen Ried als zentraler Spieler der Abwehr-Dreierkette agierte, wird gegen Salzburg oft im Mittelpunkt stehen. Egal auf welcher Position ihn Herzog einsetzt. „Ich wurde als Sechser ausgebildet, spiele aber auch ganz hinten sehr gerne. Generell ist mir die Position egal, ich spiele dort, wo mich die Mannschaft braucht, wo mich der Trainer aufstellt.“

Den nächsten Karriereschritt will sich der Badener mit viel Einsatzzeit erarbeiten. „Nach meiner Verletzung bin ich froh, überhaupt wieder Fußball spielen zu können. Ich werde Gas geben, den Rest kann ich nicht beeinflussen.“ Wieder sanfte Töne des 1,89-m-Mannes. Und wieder hat er damit Recht.

Harald Dworak