Das wichtige Radwegprojekt „Innsbrucker Bundesstraße“ entwickelt sich immer mehr zum Zankapfel der Magistratsabteilungen unter Kontrolle von ÖVP und Bürgerliste. Wie berichtet, soll die Radhauptroute H9 um knapp eine Million Euro Richtung Wals ausgebaut werden.
Das im Juni im Gemeinderat beschlossene Projekt hat aber so einige Stolpersteine zu bewältigen. Vor allem in der Kommunikation tun sich große Gräben zwischen den Abteilungen auf. Dabei bekennen sich die Spitzen der Stadt parteiübergreifend zur grundsätzlichen Wichtigkeit und Dringlichkeit des Radwegs.
Schon einen Monat nach Beschluss bezweifelte die Finanzabteilung unter Bürgermeister Harald Preuner die termingerechte Finanzierbarkeit des Projekts. Denn der Amtsbericht aus der Planungsabteilung von Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (beide ÖVP) sei mangelhaft, so die Stellungnahme der Finanzabteilung.
Die Finanzierung ist inzwischen gesichert
Weil die Zustimmung vom Land, dem Straßeneigentümer, fehlte, hatte auch die ausführende Bauabteilung von Bürgerlisten-Stadträtin Martina Berthold Zweifel an der Umsetzbarkeit. Anfang August gab es dann die Zusage des Landes für die Umsetzung ab Sommer 2022.
Nun heißt es aus dem Unterkofler-Büro, dass auch die Finanzierung geklärt sei und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstünden. Jetzt muss nur mehr der ambitionierte Zeitplan für das Projekt halten.
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