Familienband

Swen Temmel: „Mein Vater ist mein größter Fan“

Charly und Swen Temmel beim „Krone“-Besuch in Wien

(Bild: Klemens Groh)

Mit Eis hat Swen Temmel nicht so viel am Hut wie sein Vater Charly - beim „Krone“-Besuch plauderten sie über Al Pacino und Heimatliebe.

Wenn Charly Temmel über seinen Sohn Swen erzählt - den markanten „Steirer-Slang“ hat er sich auch nach 25 Jahren in den Staaten nicht abgewöhnt -, ist ihm der Stolz ins Gesicht geschrieben. Aber ein „bisserl froh“ war er schon, dass der 29-Jährige seinen ursprünglichen Wunschberuf, Fliesenleger, dann nicht ergriffen hat und doch, so wie er - der Mann ist groß im Eis- und Torten-Geschäft in Los Angeles und Österreich -, den Sprung über den großen Teich gewagt hat.

„Fliesenleger ist ein ehrlicher Beruf - ich hätte ihn bei allem unterstützt, bin aber froh, dass er Schauspieler geworden ist“, so Charly. Sohn Swen dazu: „Ich kann heute auch Fliesen legen - überhaupt richte ich alles in unserem Haus selber.“ Das Familienoberhaupt nickt.

Swen Temmel mit Oscarpreisträger Al Pacino auf dem Filmset

(Bild: zVg)

Der fesche Grazer hat schon lange beruflich in Los Angeles Fuß gefasst. Stand zuletzt mit Weltstar Al Pacino vor der Kamera, spielte aber auch schon an der Seite von Bruce Willis oder Sylvester Stallone Hauptrollen.

Von der Steiermark in den Filmnabel der Welt
Swen über das US-Showgeschäft: „Man muss viel arbeiten, wieder arbeiten und noch mehr arbeiten und Glück haben. Und wenn man eine Rolle ergattert hat, bereits an der nächsten arbeiten.“ Sein Vater, der ihm immer den Rücken stärkt, ist sich sicher: „Dass er geblieben ist, wie er ist.“

In „10 Minutes Gone“ spielte Swen Temmel an der Seite von Bruce Willis eine Hauptrolle.

(Bild: zVg)

Mehr als drei Netz-Castings stehen für den Schauspieler, auch seine Verlobte Meadow Williams ist im Biz, wöchentlich auf dem Programm: „Seit Corona hat sich viel ins Netz verlagert, das ist praktisch, aber auch nicht.“ Ob er wohl auch in einer österreichischen Produktion spielen würde? „Ich würde das sogar umsonst machen, aus Liebe zu meiner Heimat, Österreich.“