Bald Trainer in Steyr?

Madleners alte Liebe zu Vorwärts rostet nicht

Vorarlberg
10.08.2021 09:55

Über 270 Spiele absolvierte Daniel Madlener als Aktiver für den oberösterreichischen Kultklub Vorwärts Steyr. Nun steht der 56-jährige Vorarlberger vor einer Rückkehr in die Stadt an der Enns. Nach dem durchwachsenen Saisonstart soll er den Zweitligisten als Trainer wieder auf die Erfolgsspur führen.

Stolze 272 Spiele, davon 235 in der Bundesliga, absolvierte Daniel Madlener für Vorwärts Steyr. Einer seiner Mitspieler war damals der 101-fache russische Teamspieler Oleg Blochin. Jetzt erinnerte man sich in der oberösterreichischen Stadt angesichts der schwachen Vorstellungen in den ersten Runden der 2. Liga an den Vorarlberger, der in Steyr durchaus Kultstatus hat. Madlener soll dort schon in den nächsten Tagen Trainer Andreas Milot, der bislang mit den Steyrern drei Niederlagen kassierte, ablösen. Der Schlinser bestätigte die Kontakte zum Klub: „Noch ist nichts offiziell, deshalb kann ich zum Stand der Verhandlungen auch nichts sagen.“ Dass es allerdings zu einem Madlener-Engagement in Steyr kommen wird, steht für Experten außer Zweifel.

Zuletzt war Madlener beim FC Lustenau engagiert, vor knapp zwei Jahren - im Dezember 2019 - trat er dort wegen Differenzen bezüglich der sportlichen Zukunft jedoch zurück. Zudem werkte der Lehrer auch schon bei Nenzing und Schlins als Spielertrainer, später dann bei Bludenz, Andelsbuch, SW Bregenz und in der Vorarlberger Fußballakademie als Übungsleiter.

Lustenauer Abgesang
Sein einziges Profi-Engagement erlebte Madlener im Frühjahr 2013, als er - als Nachfolger von Damir Canadi, der zu Altach wechselte - den schon schwer angeschlagenen FC Lustenau durch die letzten Wochen in der 2. Liga führte. Unter schwierigisten Bedingungen, teilweise mussten Trainer und Spieler für die Buskosten zu den Auswärtsfahren selbst aufkommen. In den 18 Frühjahrsspielen kam Madlener mit dem FC Lustenau auf drei Siege und drei Unentschieden, zwölf Spiele gingen verloren. Im damaligen Kader des FC Lustenau schien mit Torhüter Andreas Lukse sogar ein späterer Teamspieler auf.

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