„Das war ein Verwüstungsfeldzug“, ärgert sich St. Pöltens Stadtbaudirektor Wolfgang Lengauer, wenn er auf die Bilanz der nächtlichen Zerstörung im Parkhaus nahe des Bahnhofs blickt. Einen Schaden von 25.000 Euro haben die Unbekannten angerichtet. Wie berichtet, zerstörten sie unter anderem die Sicherheitsbeleuchtung, demolierten Feuermelder, rissen Mistkübel aus der Verankerung, beschädigten Türen und versprühten Feuerlöscher. „Das alles großteils auf den beiden Dachgeschoßen“, erklärt Lengauer.
Die Rowdys toben sich meist in den obersten Geschoßen aus. Dort können sie bei Kontrollen unbemerkt verschwinden.
Stadtbaudirektor Wolfgang Lengauer
Dort tobten sich Rowdys bereits in der Vergangenheit häufig aus, bislang blieb es aber meist bei leergesprühten und manchmal hinuntergeworfenen Feuerlöschern. Ganz oben im Parkhaus hat man nämlich alle Zugänge gut im Blick, man kann bei Kontrollen unbemerkt verschwinden. Diese gab es durch Polizei und ÖBB-Wachdienst zwar bereits früher immer wieder, sie waren allerdings meist wirkungslos.
Zwar kündigte die Exekutive an, das Areal nun noch häufiger an unterschiedlichen Tageszeiten zu bestreifen, die Stadt beschäftigt sich aber auch konkret mit einer Videoüberwachung. Noch wird aber geprüft, ob und wie diese realisiert werden kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.