Eigene Strategie

Streben nach neuer „Autonomie“ im Thayaland

Niederösterreich
09.07.2021 12:00
Um mehr Selbstständigkeit zu bekommen, wollen 14 der 15 Gemeinden im Bezirk Waidhofen an der Thaya eine eigene „Leader“-Region gründen. „Ja, wir werden eine von den Kleineren sein. So können wir aber zielgerichteter auf uns zugeschnittene Projekte ausarbeiten“, erklärt Regions-Obmann Eduard Köck selbstbewusst.

Lang ersehnte Autonomie und eine auf den Bezirk maßgeschneiderte Entwicklungsstrategie soll die eigene „Leader“-Region bringen, über die mehr Fördergelder geholt werden sollen. „Bisher waren unsere Gemeinden zerrissen und auf Regionen anderer Bezirke aufgeteilt. Wir mussten immer versuchen, in den Strategien anderer Regionen unsere Projekte hineinzupressen“, erklärt Thayaland-Obmann Eduard Köck (VP) bisherige Nachteile. Die neue Periode geht von 2023 bis 2029, fix ist die neue Regionsbildung noch nicht, denn das hängt hauptsächlich von Verhandlungen der EU mit Österreich ab, wovon die neuen Richtlinien abgeleitet werden. Köck ist jedenfalls zuversichtlich, die neue Region ins Leben rufen zu können.

Raabs an der Thaya hält bisheriger Region die Treue
Die 15. Gemeinde des Bezirkes ist Raabs an der Thaya. Die Stadt hat bereits in einer Gemeinderatssitzung Anfang des Jahres beschlossen, ihrer bisherigen Region „Waldviertler Wohlviertel“ weiterhin die Treue zu halten. „Wir sind zufrieden und fühlen uns dort wohl – es gibt keinen Grund zu wechseln“, sagt Bürgermeister Rudolf Mayer.

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