Konkret geht es darum, dass die Umfahrung Ennsdorf auf niederösterreichischer Seite vierspurig ausgebaut, der Kreisverkehr vor der alten Brücke zur Ampelkreuzung werden soll. So sehen es zumindest aktuelle Pläne vor, die von den Ländern vorgelegt wurden.
Befürchtung, dass sich Stauproblem verlagern könnte
Dass dafür aber rund 3,5 Hektar Auwald gerodet werden müssten, dürfte den Anrainern weniger passen. Außerdem, so hört man aus dem Rathaus in Ennsdorf, sei die Trasse schlicht zu kurz gedacht. „Das derzeitige Stauproblem in Mauthausen könnte sich dadurch einfach zu uns verlagern“, befürchtet Bürgermeister Daniel Lachmayr nun im „Krone“-Gespräch: „Ich habe ja absolut nichts gegen die neue Brücke, meine Kritik bezieht sich lediglich auf die Trasse dorthin. Immerhin soll die Brücke ja die Ortskerne entlasten. Das muss aber auf beiden Seiten der Donau der Fall sein.“
Kein Wunder, dass sich der Ennsdorfer Gemeinderat daher bereits offiziell gegen die Pläne stemmt.
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