131 Menschen sind seit dem 1. Jänner auf Österreichs Straßen ums Leben gekommen, 14 waren es in der Steiermark. Blutjunge Menschen, denen noch das ganze Leben bevorstand, wurden in den letzten Tagen aus unserer Mitte gerissen.
Feuerwehrkameraden trauern
Große Trauer herrscht etwa bei der Freiwilligen Feuerwehr Obergroßau. Denn ihre Kameradin, die erst 15 Jahre alte Iasmina, weilt nicht mehr unter ihnen. „Der Schock sitzt bei uns allen tief“, schreiben sie in einem berührenden Nachruf auf Facebook. Das Unglück nahm am 16. Juni in Gersdorf an der Feistritz seinen Lauf: Wie die Polizei bestätigt, dürfte Iasmina beim Mopedfahren eine Stopptafel übersehen haben. Sie krachte ungebremst in den Anhänger des vorbeifahrenden Pkw eines Ungarn und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dort verlor sie zwei Tage später ihren Kampf gegen den Tod.
Nicht in Worte zu fassen ist das, was eine Familie aus dem Murtal gerade durchmachen muss: Begleitet von ihrer Schwester (32) und ihrer fünfjährigen Nichte, war am Freitag eine 16-Jährige im Rahmen einer Ausbildungsfahrt auf der A 2 in den Urlaub unterwegs. Bei Bad St. Leonhard (Kt.) krachte – vermutlich wegen Sekundenschlafs – ein Kärntner (23) gegen den Wagen. Das Mäderl – es saß im Kindersitz – verstarb.
Großes Leid erfährt derzeit auch eine Familie aus Leibnitz: Trotz schwerer Alkoholisierung lenkte am Samstagabend ein 28-Jähriger seinen Pkw durch Kirchbach und stieß mit einem Motorradfahrer (25) zusammen. Der Biker erlag seinen schweren Verletzungen, die Unfallursache wird noch abgeklärt.
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