Die Baumschutzverordnung in der Wachaumetropole Krems solle künftig statt nur einer Ersatzpflanzung gleich drei neue Bäume für jeden umgeschnittenen Stamm ins hitzegeplagte Stadtgebiet bringen – so die Forderung von Grünen-Mandatar Matthias Unolt (31). Unterstützung bekam der Öko-Vertreter ausgerechnet von den Schwarzen. VP-Mann und Neo-Mandatar Patrick Mitmasser (27) trat in der Gemeinderatssitzung als Verteidiger der Idee auf. Während also die Opposition gemeinsame Sache machte, ritt die regierende SP wegen diverser Kleinigkeiten Attacken gegen den Vorschlag – und sogar Regionalmedien zerrissen die jungen Politiker in der Luft: „Ein Rohrkrepierer erster Güte“, heißt es dazu.
„Zuerst gab es noch Unterstützung von der SP“
Diese Kritik lassen die beiden Mandatare aber nicht auf sich sitzen: „Zuerst habe ich auch Unterstützung von der SP bekommen, bei der Sitzung war dann aber plötzlich alles anders. Es kamen zwar keine Vorschläge der Bürgermeister-Partei, aber die Kritik war hart. Wenn man mehr Einsatz in konstruktive Arbeit gesteckt hätte, dann wäre im Bereich Naturschutz auch etwas weitergegangen“, klagt Unolt. Die Thematik wurde nun in den Herbst verlegt, Baumschutz muss in Krems also noch warten
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