Auf Schnee abgerutscht

Deutscher stürzte bei Bergtour in Tirol in den Tod

Symbolbild

(Bild: EXPA Pictures (Symbolbild))

Tragischer Unfall bei einer längeren Bergtour im Karwendel! Ein 65-jähriger Deutscher dürfte am Freitag auf einem Schneefeld ausgerutscht und rund 400 Meter abgestürzt sein. Dabei zog sich der Alpinist tödliche Verletzungen zu. Der Mann wurde am Samstagvormittag im Zuge eines Suchfluges entdeckt und geborgen.

Nachdem der Deutsche am Freitagabend von seinen Angehörigen als vermisst gemeldet wurde, kam es gegen 17 Uhr zu einem länderübergreifenden Sucheinsatz im Bereich der östlichen Karwendelspitze. „Die Suche nach dem Abgängigen musste aber aufgrund von Starkregen und Gewitter vorerst ergebnislos unterbrochen werden“, schildert Christoph Waltl von der Bergrettung Scharnitz.

Bei Suchflug entdeckt
Am Samstag wurde die Suche auf deutscher und österreichischer Seite fortgesetzt. Im Zuge eines Suchfluges mit dem Hubschrauber „Libelle“ des Bundesministeriums konnte der Mann schließlich gegen 9 Uhr regungslos unterhalb eines Steiges zur östlichen Karwendelspitze im Gemeindegebiet von Scharnitz entdeckt werden.

400 Höhenmeter abgestürzt
„Der 65-Jährige ist bei einem Übergang in einem Schneefeld ausgerutscht und über schneebedecktes und felsdurchsetztes Gelände rund 400 Höhenmeter abgestürzt“, heißt es seitens der Polizei. Die Bergung des Leichnams erfolgte durch einen Einsatzhubschrauber des BMI. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es laut Polizei keine.