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Gegen Binnen-I | Bestürzende Debatte

Erst kürzlich belegte eine in der „Welt“ veröffentlichte Studie, dass zwei Drittel der Deutschen Binnen-I, Gendersternchen oder gesprochene Kunstpausen ablehnen. Und die Österreicher? Die sehen es genauso, wie eine Studie in der heutigen Ausgabe der „Kronen Zeitung“ zeigt. Die Ablehnung von Binnen-I & Co. ist bei uns ebenso ausgeprägt wie bei den deutschen Nachbarn. Bei der „Frage des Tages“ via krone.at hielten sogar mehr als 90 Prozent der Teilnehmer das Gendern für nicht sinnvoll. Freilich gibt es laut Umfrage auch eine klare Mehrheit, die nichts gegen eine freiwillige Verwendung haben. Zusammengefasst: Wir halten die Genderei weder für sinnvoll, noch für wichtig. Aber wenn´s jemand tun möchte - dann soll er´s halt. Sehr österreichisch, oder?

Bestürzende Debatte. Bestimmendes innenpolitisches Thema bleiben auch nach dem angekündigten Rückzug Wolfgang Brandstetters aus dem Verfassungsgerichtshof die Chats zwischen dem Ex-Justizminister und dem suspendierten Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek. Freitag früh reagierte auch VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter - er zeigte sich „erschrocken und bestürzt“ über die Chats, derartige herabwürdigende Aussagen hätten in einer demokratischen Debatte keinen Platz. Erschrocken und bestürzt muss man freilich auch über die Debatte sein, die sich rund um die veröffentlichten Chats zwischen den beiden hochrangigen Justiz-Vertretern in der Politik entzündet.

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