22 Prozent aller Wege legen die Niederösterreicher derzeit mit ihrer eigenen Muskelkraft zurück. „Auch wenn das viel klingen mag. Dem stehen rund 50 Millionen Kilometer gegenüber, die täglich in Autos zurückgelegt werden. Dieses Verhältnis wollen wir ändern“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Und Landesrat Ludwig Schleritzko ergänzt: „Mehr Radverkehr bedeutet eine bessere Gesundheit und mehr Klimafreundlichkeit.“ Deshalb sollen künftig 44 Prozent aller Wege per Pedes oder Drahtesel zurückgelegt werden.
Die Hälfte aller im Land zurückgelegten Wege ist kürzer als fünf Kilometer. Es gibt also großes Radfahr-Potenzial, das wollen wir ganz gezielt und verstärkt fördern
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Man wolle dafür einen breiten Mix an Maßnahmen setzen. So werden Radwege gefördert, auch Rad-Initiativen sollen ausgebaut und sogenannte Radhauptstädte ausgezeichnet werden. Gebündelt werden die Aktivitäten bei der Gesellschaft Radland NÖ. Auf diesem Weg will man in den kommenden zehn Jahren Investitionen für die aktive Mobilität in Niederösterreich in Höhe von rund 100 Millionen Euro auslösen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.