Turnier in Madrid

Thiem: „Das hat sich schon richtig gut angefühlt“

Dominic Thiem

(Bild: AP)

Dominic Thiem war die Freude anzusehen. Nach dem lockeren Start gegen Marcos Giron überstand Österreichs Tennisstar beim Masters in Madrid auch den ersten Härtetest nach seiner Auszeit und schlug Alex de Minaur im Achtelfinale 7:6, 6:4. „Das hat sich schon richtig gut angefühlt“, war Thiem erleichtert.

Der Auftakt gegen den erschöpften Giron war noch kein Gradmesser gewesen. Doch gestern bekam Thiem genau das, was er wollte und was er vor den French Open noch öfter braucht. Ein hartes, enges, kräfteraubendes Match. Denn das lieferte ihm der Weltranglisten-24. Alex de Minaur.

(Bild: AFP)

Der anfängliche Unsicherheiten Thiems ausnutzte und den Österreicher breakte. Doch der Lichtenwörther schlug bald zurück. Der Satz gipfelte in einem Tie-Break, der großartige Ballwechsel bot und den sich Thiem, nachdem er einen Satzball mit einer grandiosen Rückhand abgewehrt hatte, mit 9:7 holte. Im zweiten Durchgang verringerte der 27-Jährige die Zahl seiner Fehler etwas, nach 1:51 Stunden gewann er 7:6, 6:4.„Das war schon ein echt gutes Match gegen einen Top-Gegner“, freute sich Thiem. „Es gab lange, intensive Rallyes, genau das, was ich brauche.“

Noch passt nicht alles
Mit seiner spielerischen Qualität war der Österreicher zur Recht schon sehr zufrieden, aber noch sind nicht alle Faktoren auf höchstem Niveau. „Es fehlt noch etwas der Match-Rhythmus“, erklärt Thiem. „Ich schaffe es noch nicht, die Intensität über das ganze Spiel bei 100 Prozent zu halten und spiele noch mit zu viel Kraftaufwand.“

Heute trifft Dominic im Viertelfinale auf John Isner, der gegen den an Nummer sechs gesetzten Andrej Rublew gewann.