Enorme Schäden
Mindestens 33 Tote nach Sturzfluten in Afghanistan
In Afghanistan sind bei Sturzfluten binnen 48 Stunden mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Vor allem die Provinz Herat im Westen des Landes war betroffen. Dort kamen bei Überschwemmungen im Bezirk Adraskan und Obe mindestens 22 Menschen ums Leben, darunter vier Kinder. Weitere Flutopfer gab es in den Provinzen Samangan, Ghor und Badachschan. Zudem seien Hunderte Schafe sowie zwei Kühe in den Fluten gestorben und über 400 Häuser zerstört worden.
Die Überschwemmungen hätten auch zu Schäden bei Landwirten in anderen Bezirken der Provinz geführt. Bilder in sozialen Medien zeigten Menschen, die in tiefem Schlamm wateten. Vom Gouverneursbüro hieß es weiter, man wolle nach einer ersten Untersuchung Hilfsmittel bereitstellen.
400 Häuser zerstört
Angaben der Katastrophenschutzbehörde zufolge gab es weitere Flutopfer in den Provinzen Samangan, Ghor und Badachschan. 400 Häuser seien teils oder komplett zerstört worden, so lokale Behördenvertreter.
Laut Meteorologen bestehe in über 20 Provinzen die Gefahr weiterer Überschwemmungen in den nächsten 24 Stunden.
Im von Krisen schwer gebeutelten Afghanistan kommen immer wieder bei Sturzfluten Dutzende Menschen ums Leben. Besonders schwere Überschwemmungen hatte es im August gegeben. Binnen weniger Tage starben mehr als 150 Menschen in 13 von Fluten betroffenen Provinzen.
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