Tirol hat das Nachtfahrverbot für Lkw Anfang des Jahres zwischen Langkampfen und Zirl noch einmal nachgeschärft. Doch hat es sich auch bis zu den Transport-Firmen durchgesprochen? Tirols Polizei zeigte Präsenz auf der A12 und kontrollierte: Seit Anfang des Jahres gab es 1260 Anzeigen wegen Übertretungen des Nachtfahrverbotes und 595 wegen Übertretungen des Euroklassenfahrverbots. Zwischen Langkampfen und Ampass wurden zudem 299 Übertretungen des Sektoralen Fahrverbotes gemeldet und 682 Mal fehlte die entsprechende Plakette, die der Polizei Aufschluss über die Abgasklasse gibt. Macht in Summe 2836 Anzeigen. Gegenüber den kontrollierenden Polizisten behaupteten einige der Lkw-Fahrer, dass sie der Meinung seien, mit Euroklasse 6 dürfe man nach wie vor die Strecke auch nachts befahren.
Deliktzahlen sinkend
Auch wenn es beim Nachtfahrverbot teilweise noch hapert, zumindest scheint sich sonst das Euroklassenfahrverbot herumgesprochen zu haben. Denn tendenziell sind die Deliktzahlen bei den verschiedenen Fahrverboten abnehmend. Die Kontrollen auf Tirols Straßen zeigen also ihre Wirkung, wie die Polizei berichtete. So sei der Verkehr nachts bereits jetzt spürbar weniger geworden. Das zeige sich auch im Monatsvergleich zwischen Februar und März.
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