Bienen-Projekt

Stadt, Land, Blumenwiese: Tirol soll bunter werden

Tirol
02.04.2021 20:00

Die Pilotphase ist laut den acht Projektpartnern gut angelaufen. Jetzt geht es im wahrsten Wortsinn in die Breite: In ganz Tirol sollen in den kommenden Jahren mehr insektenfreundliche Blumenwiesen entstehen. Das Saatgut dafür enthält alte Sorten aus der Tiroler Genbank.

Das Land hütet einen Schatz: Die genetischen Codes alter Landsorten sind dort für die Nachwelt erhalten. Darunter Ötztaler Lein (Flachs) oder verschiedene Buchweizensorten. Sie sind Teil jener Saatgutmischungen, die für das Projekt „Tiroler Blumenwiesn“ zusammengestellt wurden. Rund 40 Blumen und andere Pflanzen sind in einer Mischung vertreten. Drei Varianten gibt es: „Für landwirtschaftliche Flächen, für Privatgärten und für öffentliche Flächen“, so Matthias Karadar vom Tiroler Bildungsforum. Mit dem Maschinenring, dem Land und weiteren fünf Partnern wurde die Mischung erstellt. Ziel war es, Bienen und anderen Insekten wieder mehr Nahrungsquellen zu eröffnen.

Zuerst Kritik, dann Freude über Oase
Auch in der Stadt, wo die Wohnbaugesellschaft Neue Heimat (NHT) bei ihren Wohnanlagen mehrere Blumenwiesen plant. Die erste entstand im Vorjahr in Innsbruck-Reichenau. „Zuerst gab es Kritik, weil die Wiese ja nicht gemäht wird und so auch nicht als Nutzfläche zur Verfügung steht. Als alles blühte, war die Freude über die bunte Oase dann doch groß“, erklärt dazu NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

Jeder kann mittun: Gemeinden, Privatpersonen, Firmen. Alle Informationen dazu gibt es im Internet: www.tiroler-blumenwiesn.at

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