Teambewerb im ORF

Knauß: „Mir hat‘s fast den Vogel rausgehaut!“

(Bild: GEPA, Krone KREATIV)

Dass Hans Knauß immer wieder einen guten Spruch auf Lager hat, ist längst kein Geheimnis mehr. In der am vergangenen Wochenende zu Ende gegangenen Ski-Saison gab es für den routinierten ORF-Experten eine Premiere: „Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben am Freitag diesen Teambewerb kommentieren dürfen. Mir hat´s fast den Vogel rausgehaut! Das muss ich echt zugeben."

Sein Skifahrer-Herz habe geblutet, schildert Knauß am Montag bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ auf ServusTV.

Hans Knauß

(Bild: GEPA )

Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide waren die Abfahrten sowie die Super-G-Rennen dem Wetter zum Opfer gefallen. Am Freitag stand bei Prachtwetter dann der Teambewerb auf dem Programm. „Der einzige Tag, an dem es schön war, und man bringt es nicht auf die Reihe, statt einem Teambewerb, der ersetzbar ist, einen genialen Super-G zu fahren“, äußert Knauß auch Kritik an der FIS.

Wirbel um Regel
Das Problem: Es gibt klare FIS-Regeln, die eine Verschiebung unmöglich machten. „Es hat diese Entscheidung irgendwann einmal gegeben, dass man beim Weltcup-Finale nichts verschieben darf. Was schon auch einen Sinn ergibt, dass das taktische Geplänkel nicht anfängt. Wenn man es jedoch aus sportlicher Sicht betrachtet, wäre das ein Traum-Tag für einen Speed-Event gewesen“, hadert Knauß - und spricht damit wohl einigen Ski-Fans aus der Seele.