Sieben-Tages-Inzidenz

Rote Laterne für die Bezirke Lienz und Imst

Tirol
16.03.2021 09:15

Bei der Sieben-Tages-Inzidenz übertreffen aktuell zwei Regionen den Rest des Landes Tirol klar, nämlich Imst und Lienz. Das Außerfern steht mit 15,2 derzeit noch am besten da, ganze 77 Tiroler Gemeinden waren mit Stand Montag ohne Corona-Fall.

Der Bezirk Lienz ist nicht nur flächenmäßig mit 2020 Quadratkilometer der größte in Tirol, sondern aktuell auch bei einem anderen Vergleich mit Abstand die Nummer eins: Bei der Sieben-Tages-Inzidenz. Jenem Wert also, der die Grundlage für die Einschätzung der Entwicklung der Corona-Pandemie darstellt. Er bildet die Fälle pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ab.

Osttirol bundesweit im Spitzenfeld
Osttirol kommt hier - mit Stand Montag - auf 371,4. Diese Zahl ist nicht nur im Vergleich mit allen anderen acht Tiroler Bezirken eine wesentlich höhere, sondern auch im Bundesvergleich im Spitzenfeld. Lediglich die Bezirke St. Johann im Pongau (Salzburg) und Wr. Neustadt Land (Niederösterreich) übertreffen diese Marke mit 516 und 454,6.

Spannend aus Sicht des Bezirkes Lienz ist, ob diese Sieben-Tage-Inzidenz nicht über die ominöse Marke von 400 klettert bzw. eine Woche lang über dieser liegt. Denn dann gilt der betroffene Bezirk als Hochinzidenzgebiet und muss laut jüngstem Erlass des Gesundheitsministeriums die Ausreisetestpflicht kontrollieren.

In Vorarlberg hat Bezirk Feldkirch höchsten Wert
Blickt man in die anderen Bundesländer, gibt es auch dort einige Bezirke mit hohen Werten. In Oberösterreich ist es der Bezirk Perg (369,7), im Burgenland Jennersdorf (350,9), in der Steiermark Leibnitz (305,6) und in Kärnten Hermagor (282,5). Wien weist einen Wert von 259,5 auf. Schlusslicht im positiven Sinne ist der Bezirk Feldkirch im Ländle, der mit 96,2 den höchsten Bezirkswert in Vorarlberg aufweist.

Bei Inzidenz hat Tirol zweitniedrigsten Wert
Weit positiver steht Tirol im Bundesländervergleich da. Hier ist man hinter Vorarlberg (67,5) auf Rang zwei mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 133,3. Spitzenreiter ist Salzburg (265,8), gefolgt von Wien (259,5), Burgenland (249,6), Niederösterreich (236,8), Kärnten (207,2), Oberösterreich (186,1), Steiermark (178,8).

Innsbruck weist 240 Corona-Infizierte auf
Vergleicht man die 279 Gemeinden in Tirol, so ist in absoluten Zahlen Innsbruck mit 240 Corona-Fällen (Stand Montag) führend. Gefolgt von Matrei in Osttirol (72), Lienz (58), Kufstein (54), Haiming (51), Arzl im Pitztal (43), Wörgl (36), Imst (33) und Telfs (32), Virgen (31), Mayrhofen (30), Roppen (28) Kitzbühel (24) Hall und Hippach (je 20) sowie Zirl (19), Landeck und Jenbach (je 18).

Keine positiven Fälle hatten (ebenfalls mit Stand Montag) 77 Tiroler Orte.

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