Edwards wurde am 26. Juli 1922 in Oklahoma als William Blake Crump geboren. Er wuchs im Film- und Künstlermilieu auf, schon als Kind hatte er Kontakt zu Schauspielern. In jungen Jahren versuchte er sich selbst als Darsteller, wechselte aber bald hinter die Kamera.
Galt als Komödienspezialist
Er galt bald als Komödienspezialist, stellte sein Talent aber auch im ernsteren Fach, etwa mit dem Alkoholikerdrama "Die Tage des Weines und der Rosen", unter Beweis. Der Regisseur arbeitete mit Filmlegenden wie Peter Sellers, Audrey Hepburn, Cary Grant, Tony Curtis und Jack Lemmon zusammen.
Besonders oft setzte er seine zweite Frau, die britische Schauspielerin und Sängerin Julie Andrews ("Sound of Music", "Mary Poppins"), in seinen Filmen ein. Ein weiteres Markenzeichen seiner Streifen war die Musik des bekannten Filmkomponisten Henry Mancini, der jahrzehntelang eng mit Edwards befreundet war. In den Filmen der Reihe "Der Rosarote Panther" hatte er die Filmfigur des Inspektor Clouseau, legendär dargestellt von Peter Sellers, unsterblich werden lassen.
Oscar für sein Lebenswerk erhalten
Einen phänomenalen Publikumserfolg schaffte Edwards 1979 mit der Komödie "10 - Die Traumfrau" mit Bo Derek und Dudley Moore. 1982 ließ er Julie Andrews in "Victor/Victoria" eine Sängerin spielen, die in die Rolle eines Mannes schlüpft. Vor sechs Jahren bekam Edwards den Oscar für sein Lebenswerk verliehen.
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