Sturm ist heiß:

Der Sand soll jetzt ins „WAC-Getriebe“

Jörg Siebenhandl will die starke Heimserie gegen den WAC ausbauen.

(Bild: Pail Sepp)

Tage der Wahrheit für Sturm gegen die Europacup-Fighter: Nächste Woche kommt Salzburg nach Liebenau - heute ist der WAC zu Gast. Jörg Siebenhandl hofft auf eine Wende gegen die „lästigen Wölfe“.

Mit den Wolfsbergern war’s zuletzt ein wahres Kreuz für die Schwarz-Weißen - in elf Duellen gab’s nur zwei Sturm-Siege, aber sieben Niederlagen. Auch die Merkur-Arena war zuletzt fest in Händen der Wölfe, die hier die letzten drei Duelle gewinnen konnten. Der letzte Sturm-Sieg (3:0) daheim ist mehr als zwei Jahre her: Er gelang am 2. 12. 2018 just gegen den jetzigen Sturm-Coach Christian Ilzer.

Und nicht nur der denkt, dass es langsam Zeit wird für ein neues Kapitel - die erste Niederlage für Ferdl Feldhofer, der noch nie gegen seinen Ex-Klub Sturm verloren hat, ist fällig.

„Wir wollen nach der Niederlage gegen den LASK wieder angreifen“, sprüht die Motivation aus Sturms Schlussmann Jörg Siebenhandl, der seinen Blackies zuletzt beim Frühjahrsauftakt in Wolfsberg mit Klasseparaden fast im Alleingang einen Punktegewinn beim 0:0 gesichert hat. Dabei hat er gegen WAC-Star Michi Liendl auch einen Elfer gehalten, was Tottenhams französischem Weltmeister-Goalie Hugo Lloris am Donnerstag nicht gelungen ist.

„Diesmal aber wird’s ein anderes Spiel gegen den WAC“, denkt Siebenhandl, „denn wir haben vor, mit elf Mann fertig zu spielen.“ Der frühe Ausschluss von Amadou Dante war in Kärnten ja ein ziemlich schwerer „Rucksack“.

Mittlerweile hat sich Sturm auch mit sieben Pflichtspielsiegen in Folge zu einer richtigen Heimmacht entwickelt - wofür der EM-Aspirant eine zwinkernde Erklärung parat hat: „Vielleicht ist’s einfach nur der Platz - die anderen sind den Sand nicht gewöhnt, wir schon! Aber im Ernst: Wir wissen, wie wir den Platz zu bespielen haben und daheim spielt man immer gerne.“

Wobei er vorm WAC warnt: „Das ist eine geschlossen gute Mannschaft, die lange zusammen ist. Die sind nicht umsonst im Sechzehntel-Finale der Europa League. “