Diese rührende Tiergeschichte zaubert derzeit unseren deutschen Nachbarn mitten im Corona-Lockdown ein Lächeln ins Gesicht: In Hessen hat Dackel-Oma „Urmel“ ein Wildschwein namens „Beethoven“ adoptiert. Das ungleiche Duo, das einander zumindest farblich stark ähnelt, ist ein Herz und eine Seele.
Spaziergänger fanden Frischling „Beethoven“ im Wald und gaben ihn bei Tierarzt Ernst Wilhelm Kalden (59) in Wanfried im Bundesland Hessen ab: „Er war ganz allein, die Mutter vermutlich bei einem Unfall umgekommen.“
„Beethovens“ Glück: Dackel-Dame „Urmel“ (13) nahm ihn als Junges an, rettet so sein zwei Wochen altes Leben. „Für ein Wildschweinbaby ist die Körperwärme der Mutter lebenswichtig“, so der Tierarzt.
Dackeldame wurde scheinträchtig und gab Frischling Milch
„Urmel“ erwärmte sich so sehr für ihr Schweinchen, dass sie scheinträchtig wurde und Milch bildete. Weil das dem Schweinchen nicht genügt, wird zugefüttert. Bald bekommt der Frischling feste Kost. Wenn er nicht frisst, spaziert er durch die Wohnung, spielt mit den Tierarzt-Töchtern Sofia (6) und Sienna (10).
Ein Haustier kann der kleine Keiler trotzdem nicht werden. „Wenn es an der Zeit ist, soll er in ein Gehege auf unserem Grundstück übersiedeln“, sagt Kalden. In der Wildnis käme „Beethoven“ nicht mehr zurecht.
Kronen Zeitung
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