Tipps vom Profi

Heftiger Frost schwächt die Batterien der E-Autos

Oberösterreich
13.02.2021 17:30
Der Februarfrost treibt so manchem Elektro-Autobesitzer die Schweißperlen auf die Stirn. Denn tiefe Temperaturen machen den Akku-Batterien der Stromautos schwer zu schaffen, kosten ihnen bis zu 50 Prozent Leistung. In Internetforen gibt’s ungewöhnliche Spartipps – die „Krone“ fragte Experten, was wirklich hilft.

„Bei uns in Andorf hat’s in der Früh minus 14 Grad gehabt. Bis ich in Linz war, waren 54 Prozent der Energie vom Akku verbraucht. Normalerweise komme ich mit 40 Prozent für eine Fahrt aus“, berichtet beispielsweise ein Pendler aus dem Innviertel, der einen reinen „Stromer“ fährt.

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Bei uns im ÖAMTC haben einige Kollegen Elektroautos als Dienstfahrzeuge. Anfangs waren sie skeptisch, aber mittlerweile will sie keiner mehr hergeben. Sie sagen, man stellt sich einfach um.

Manfred Schöberl ist Cheftechniker beim ÖAMTC OÖ

Ideal sind 18 bis 20 Grad
Eine Alltagserfahrung, die ÖAMTC OÖ-Cheftechniker Manfred Schöberl bestätigt: „Bei solchen tiefen Temperaturen wie jetzt haben E-Autos deutliche Reichweiteneinbußen. Ideal für solche Fahrzeuge sind Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad. Das liegt an den elektro-chemischen Prozessen. Die Batterien können bei Kälte weniger Energie abgeben und aufnehmen, auch das Laden dauert derzeit draußen deutlich länger.“

Sparsame Fahrweise verlängert Reichweite
„Von uns gibt es die ganz klare Empfehlung, nur im Eco-Modus zu fahren und das Auto bereits vorheizen zu lassen, während es noch an der Ladestelle hängt“, so Schöberl. In Internetforen gibt es Spar-Tipps, etwa, nur die Sitz- und Lenkheizung zu aktivieren, statt den ganzen Innenraum aufzuheizen. Laut ÖAMTC durchaus eine Methode, die in der derzeitigen Bitterkälte nützlich sein kann.

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