„Bisher bekam ich solche Fake-Schreiben nur per Mail, inzwischen erhalte ich sie auch schon per Post“, ärgert sich eine Nordburgenländerin. Kürzlich flatterte ein an sie adressierter Brief mit einer „Geschenkbenachrichtigung“ ins Haus. Dank „Losglück“ sei die Betroffene unter allen Zeitschriften-Freunden zur Gewinnerin gekürt worden, steht darin. Die Frau wurde sofort misstrauisch, denn bei einem Gewinnspiel mitgemacht hatte sie in letzter Zeit nicht, und Zeitschriften hat sie ebenfalls keine abonniert. Auch dass ein Anruf bei einer Firma in St. Johann im Pongau gefordert wird und dass die Daten von einem tschechischen Unternehmen stammen, machten den Brief nicht glaubwürdiger.
Beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer kennt man bereits ähnliche Schreiben. Statt Gewinnen – im „Kleingedruckten“ stehen dann die Ausnahmen – schauen bei diesen Benachrichtigungen meist nur Kosten heraus.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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