Ausrufezeichen der Graz99ers! Die Eishockey-Cracks der Steirer besiegten Tabellenführer Bozen im Heimspiel mit 3:2. Die Truppe von Trainer Jens Gustafsson machte dabei eine gute Figur. Herausragend war Stürmer Tony Cameranesi - der US-Amerikaner traf zweimal.
Ken Ograjensek feierte gegen Bozen sein Comeback – wie Clemens Krainz (der nach Trainingsunfall ins Spital musste) verpasste aber auch Neo-99er Michael Latta wegen einer Schulterverletzung sein erstes Heimspiel.
Trotz der Ausfälle machte die Gustafsson-Truppe gute Figur, bot dem Top-Team aus Südtirol in der schnellen, ruppigen Partie einen aggressiven Fight, ließ kaum Chancen zu. Das „roch“ nach Play-off-Hockey.
Das erste Highlight (16.) war die Führung durch 99ers-Topscorer Tony Cameranesi, der nach Dodero-Schuss abgefälscht hatte. Dieser Vorsprung wurde dank eiserner Disziplin und starker Form von Goalie Nußbacher verteidigt, bis der 27-jährige US-Boy im Schlussabschnitt im Powerplay erneut zuschlug: 2:0 – Cameranesis 17. Saisontor! Nachdem Joel Broda zum 3:0 nachgelegt hatte, drehte Bozen auf, schaffte aber nur noch zwei Tore.
Gustafsson zufrieden
Nach dem unerwarteten 3:2-Sieg war Trainer Jens Gustafsson happy: „Das war schon der Play-off-Stil, den ich mir vorgestellt habe. Wir haben solid gespielt.“
Am Rande unterschrieb 99ers-Aussteiger Hunter Fejes einen Vertrag bei Vita Hästen, dem Elften der zweiten schwedischen Liga, wo auch Ex-99ers David Aslin stürmt.
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