Händler bestellen nach

FFP2-Masken in Supermärkten: Weiter hohe Nachfrage

Österreich
25.01.2021 19:15

Die heimischen Lebensmittelhändler haben auch am Montag eine hohe Nachfrage nach FFP2-Masken festgestellt. In einzelnen Filialen gab es dabei kurzfristig auch Engpässe. Seit heute gilt im Handel und in den öffentlichen Verkehrsmitteln die Pflicht, statt eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes eine besser filternde FFP2-Maske zu tragen. Die großen Supermarktketten geben die Masken diese Woche gratis an ihre Kunden ab.

„Die Verfügbarkeit ist in den Filialen aktuell aufgrund der sehr hohen Nachfrage unterschiedlich, es gibt jedoch laufende Nachlieferungen und Zuteilungen an die Filialen“, erklärte Rewe-Pressesprecher Paul Pöttschacher. Zu Rewe gehören Billa, Merkur und Penny.

Die Nachfrage nach den seit Montag vorgeschriebenen FFP2-Masken in den Supermärkten ist ungebrochen. (Bild: AFP )
Die Nachfrage nach den seit Montag vorgeschriebenen FFP2-Masken in den Supermärkten ist ungebrochen.

Gratis-Masken werden am Eingang verteilt
Sie stellen diese Woche jedem Kunden bis einschließlich Mittwoch die erste FFP2-Maske gratis zur Verfügung. Auch bei Spar werden Gratis-Masken am Eingang verteilt, jeder Kunde bekommt ein Stück. „Wir haben heute beobachtet, dass viele Kunden bereits eine FFP2-Maske hatten“, sagte Spar-Pressesprecherin Nicole Berkmann. 

„Kein einziger Kunde ohne neuer Maske“
„Ich hatte heute keinen einzigen Kunden ohne neue Maske. Erstaunlich, wie schnell sich das herumgesprochen hat“, sagte der Kärntner Trafikant Andreas Pachernig. An Tag eins der FFP2-Maskenpflicht verdeckte das neue Hygiene-Accessoire die Gesichter der meisten Österreicher. Nur vereinzelt erblickte man die nicht erlaubten Masken mit Ventil. 

Einige Supermarktketten in Österreich verteilen die FFP2-Masken kostenlos an ihre Kunden. (Bild: AFP)
Einige Supermarktketten in Österreich verteilen die FFP2-Masken kostenlos an ihre Kunden.

Mindestabstand nicht immer eingehalten
Weniger konsequent prägt indes der vergrößerte Mindestabstand das Bild in der Öffentlichkeit: Vor allem im Kassenbereich der Supermärkte und in den Öffis schrumpfte die Zwei-Meter-Kuh unter die Größe eines neugeborenen Kälbchens. Aufholbedarf gab es auch beim erweiterten Abstand in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Supermarktkassen.

Angebot wird „sehr gut angenommen“
Hofer erklärte, all jenen Kunden eine gratis FFP2-Schutzmaske zur Verfügung zu stellen, die keine haben. „Erwartungsgemäß wird das Gratisangebot sehr gut angenommen, wir können heute eine durchaus erhöhte Nachfrage der FFP2-Schutzmasken feststellen“, so eine Sprecherin. Für Nachschub sei gesorgt. 

Im Notfall für Nachbarn mit einzukaufen ist ein kleiner Aufwand, kann aber eine große Hilfe sein. (Bild: AFP)
Im Notfall für Nachbarn mit einzukaufen ist ein kleiner Aufwand, kann aber eine große Hilfe sein.

„Wir haben alles im Griff“
Auch Lidl-Pressesprecher Hansjörg Peterleitner bestätigte eine hohe Nachfrage, „aber wir haben alles im Griff“. Noch seien genügend Masken da. Lidl wird seinen Kunden voraussichtlich ab Donnerstag eine kostenlose Maske aushändigen. Weil der Mindestabstand von eineinhalb auf zwei Meter erhöht wurde, mussten die Händler auch ihre Kassenbereiche, Bodenmarkierungen und Informationsplakate anpassen. 

Nicht nur in den heimischen Supermärkten bestimmen FFP2-Masken aktuell das Bild. (Bild: AFP )
Nicht nur in den heimischen Supermärkten bestimmen FFP2-Masken aktuell das Bild.

Die meisten Supermärkte haben den einfachen Mund-Nasen-Schutz übrigens weiter im Sortiment. Die FFP2-Masken verkaufen die Lebensmittelhändler abseits der Gratis-Masken um 59 Cent das Stück.

krone.at und Kronen Zeitung

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