Polizeidirektor Martin Huber, KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisl und der Gesamtleiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder, Robert Maurer, unterzeichneten eine Vereinbarung, auf deren Basis gemeinsame Präventivmaßnahmen gegen verbale und körperliche Gewalt in Krankenanstalten gesetzt werden. „Viele Patienten oder deren Angehörige sind in Ausnahmesituationen, und da kommt es leider immer wieder zu Ausschreitungen“, so die Verantwortlichen. Nur eines ist für sie klar: „Gewalt geht gar nicht.“ Für die Mitarbeiter soll es Schulungsmaßnahmen geben, wie man sich selbst schützen kann und wie man am besten ins Gespräch kommt, um die Situation vielleicht noch abzufangen. Weiters will man die Mitarbeiter auf Vorfälle häuslicher Gewalt sensibilisieren und sie schulen, wie sie richtig helfen können.
„Auch ärztliche Schweigepflicht hat ihre Grenzen“, erläuterte Martin Huber. „Dann ist man auch im Recht, die Polizei einzuschalten.“
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
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