„Schnitzel-Atlas“

Fleischkonsum schadet Klima mehr als angenommen

Österreich
19.01.2021 11:28

Der Heißhunger auf tierische Produkte schadet dem Weltklima mehr als bisher angenommen! Das geht aus dem brandneuen „Fleischatlas“ von Global 2000 und Vier Pfoten hervor. Demnach wird der Ernst der Lage völlig unterschätzt. An Konsumenten wird einmal mehr appelliert, den Verzehr zu reduzieren.

„Weltweit gibt es kein einziges Land mit nachhaltiger Strategie zur Reduktion des Fleischkonsums. Österreich ist da keine Ausnahme. Und das, obwohl wir pro Kopf jährlich 62,6 Kilo verzehren“, beklagt Global-2000-Expertin Dagmar Gordon. In den letzten fünf Jahren ist der Konsum leicht zurückgegangen. Vor allem junge Menschen (15 bis 19 Jahre) ernähren sich häufiger vegetarisch oder sogar vegan.

Mehr Tierwohl als Ziel
Dennoch ist die Ernährung für rund 12,5 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich. Das ist mehr als der Personenverkehr auf den heimischen Straßen (12 Millionen). Ganz will Vier-Pfoten-Aktivistin Veronika Weissenböck den Appetit auf Schnitzel und Schweinsbraten aber nicht verderben: „Ziel muss es sein, weniger Nutztiere mit mehr Tierwohl zu halten.“ Unterstützung kommt von Schinken-Legende Berger: „Auch mein Ansatz. Weniger Fleisch, aber mit mehr Qualität und Genuss essen.“

Zitat Icon

Weniger Fleisch, aber mit mehr Qualität und Genuss essen.

Schinken-Legende Berger

Landjugend will mehr Bäuerliches im Regal
Appell der Landjugend (90.000 Mitglieder) an die Konsumenten: „Bei jedem Griff zu rot-weiß-roten Spezialitäten wird die heimische Landwirtschaft gestärkt – und das Klima wird geschützt.“ Der „Fleischatlas“ ist kostenlos erhältlich: 0800 998 200

Mark Perry, Kronen Zeitung

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