Weniger Teilnehmer und defekte Tests sorgen für gemischte Gefühle - mehrere asymptomatische Infektionen entdeckt.
Von rund 1,5 Millionen Testberechtigten zwischen Enns und Leitha zog es vergangenes Wochenende „nur“ rund 550.000 Bürgerinnen und Bürger zu den 1151 aufgebauten Teststraßen im Land. Im Vergleich zum vorweihnachtlichem Durchgang ein leichtes Minus. Die heimische Politik zeigt sich aber trotzdem zufrieden: „Jeder und jede Einzelne hilft uns, Infektionen zu erkennen und die Infektionsketten zu durchbrechen. Auch in Bezug auf die neue Mutationen ist dieser Einblick ins Geschehen eine wichtige Information für die kommenden Wochen“, betont Landesrat Stephan Pernkopf.
Ein auffälliger Ausreißer war am Samstag Amstetten. Dort gab es alleine 63 positive Testungen. Grund dafür war aber kein entsprechender Corona-Cluster, sondern eine Charge an fehlerhaften Tests. „Die Fälle wurden rasch analysiert und mittels PCR-Test konnte Klarheit geschaffen werden. Die Mehrzahl der Ergebnisse wurde somit negativ korrigiert“, heißt es aus dem Büro von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Fakt ist jedoch, dass bei den Testungen zahlreiche asymptomatische Fälle, also Infizierte ohne auffällige Krankheitsanzeichen, registriert wurden. Die Tests waren in diesen Fällen also noch wichtiger.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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