Veronika Aigner gewann mit Guide und Schwester Elisabeth auch den zweiten Super-G beim Paraski-Weltcup in Steinach am Brenner. Vronis Freund Roland schrieb auf Instagram: „Trotz einer nicht korrekten Klassifizierung holst du dir einen Sieg nach dem anderen, Gratuliere!“ Auch Veronikas Bruder Johannes holte mit Guide Nico Haberl den zweiten Super-G-Sieg im zweiten Rennen.
Stein des Anstoßes ist die Klassifizierung, die vor der Saison von einem unabhängigen Arzt gemacht wurde. Veronika Aigner, die nur sieben Prozent Sehvermögen hat, rutschte in die Klasse AS 3. Das heißt, dass der Arzt festgestellt haben will, dass ihr Handicap kleiner geworden ist. Auf das Rennen umgelegt bedeutet das, dass bei ihr nun die Zeit schneller läuft als bei den Konkurrentinnen, die in der Klasse AS 2 eingestuft wurden. Selbst äußerte sich die Niederösterreicherin nicht zu der Causa.
„Ein richtiges Top-Ergebnis“
Vroni gewann trotzdem Donnerstag und Freitag den Weltcup-Super-G in Steinach am Brenner vor der Kärntnerin Elina Stary, die mit ihrem neuen Guide Stefan Winter zudem am Mittwoch die alpine Kombination gewann. Veronika erklärte vor der Abreise: „Es ist ein richtiges Top-Ergebnis und wir können extrem zufrieden sein. Die Kurssetzung war etwas schwierig, aber die Piste hier in Steinach liegt mir immer recht gut. Im Slalom haben wir noch etwas zum Aufholen. Da ist Elina extrem stark gefahren und man muss ihr da auch gratulieren. Wir reisen mit einem guten Gefühl weiter zu den ersten Abfahrten. Ich bin schon sehr gespannt, wo wir da international stehen werden.“
Einen großen Schritt gemacht
Elina Stary erklärte: „Es waren sehr coole Tage. Ich habe wieder einen großen Schritt im Super-G gemacht, da fehlen mir ja noch wertvolle Trainingstage. Es ist von Fahrt zu Fahrt immer besser geworden. Am meisten freue ich mich über meinen Sieg in der Super-Kombi, das gibt mir sehr viel Motivation. Jetzt heißt es wieder trainieren, da ich ja die Speed-Rennen in Santa Caterina auslasse. Mein nächster Einsatz ist dann in St. Moritz, da freue ich mich richtig drauf.“
„Haben uns gut weiterentwickelt“
Johannes Aigner verließ Steinach ebenfalls mit einem breiten Grinsen: „Das Resümee für die Woche fällt sehr positiv aus. Wir haben uns gut weiterentwickelt, auch wenn es immer was zum Verbessern gibt. Jetzt gehts nach Santa Caterina, wo der Auftakt für die Abfahrtssaison stattfindet. Die Konkurrenz wird dort sicher größer sein, die starken Italiener sind da auch wieder mit dabei. Unser Ziel ist aber ganz klar, dass wir oben am Stockerl stehen.“
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