Vorfall im Landhaus

„Die Absturzstelle ist großräumig abgesperrt“

Tirol
15.01.2021 08:00

Teile der Brüstung des Landhauses in Innsbruck krachten - wie berichtet - plötzlich zu Boden. Eine durchaus gefährliche Situation, daher kann man von Glück sprechen, dass es keine Verletzten gab. Doch wie konnte es soweit kommen? Und was ist die Ursache dafür? Die „Tiroler Krone“ hat nachgefragt.

Das ehrwürdige Landhaus ist sanierungsbedürftig, das ist allseits bekannt. Aus diesem Grund wurden von der Regierung auch Sanierungsmaßnahmen in Höhe von 13 Millionen Euro beschlossen - die „Krone“ berichtete.

Foto-Beweise
Dass diesbezüglich noch einiges zu tun ist, zeigte sich am vergangenen Sonntag. Denn wie aus dem Nichts stürzten mehrere teils große Bauteile in die Tiefe. Das beweisen Fotos, die der „Tiroler Krone“ von Passanten zugeschickt wurden. „Das Landhaus zerbricht. Nicht auszumalen, was passieren hätte können, wenn dort jemand gestanden wäre“, sagt einer von ihnen.

(Bild: zVg)

„Absturzstelle ist an keinem öffentlich zugänglichen Bereich“
„Dem stimme ich selbstverständlich zu“, betont Florian Kurzthaler, Vorstand der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Land Tirol, „Gott sei Dank hat sich dieser Vorfall an einem Sonntag zugetragen, denn da ist im Landhaus weniger los.“ Er weist darauf hin, dass sich die Absturzstelle an keinem öffentlich zugänglichen Platz befindet: „Dieser Bereich ist im Innenhof. Dort stellen etwa Mitarbeiter ihre Fahrräder oder Mopeds ab.“

„Wir sind dabei, die Ursache zu eruieren“
Die Absturzstelle sei sofort großräumig abgesperrt worden. Warum sich Teile der Brüstung einfach so lösten und herunterstürzten, sei noch unklar. „Die Verantwortlichen sind dabei, die Ursache zu eruieren. Außerdem nehmen sie ähnliche Bauteile rund um das Landhaus unter die Lupe, damit sich ein derartiger Vorfall nicht wiederholt“, versichert der Pressesprecher.

(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)

Stock für Stock wird das Landhaus generalsaniert
Prinzipiell befinde man sich mitten im Generalsanierungsprozess, Stock für Stock arbeite man sich vor. Auf der Agenda stehen mitunter die Kompletterneuerung der technischen Infrastruktur und Rohrleitungs- sowie Fenstererneuerungen. Voraussichtlich im Herbst 2022 soll das Landhaus ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude sein.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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