FPÖ-Kandidat warnt nun

„St. Pölten wurde zu Hotspot für Terroristen“

Niederösterreich
14.01.2021 09:00
Mit der Forderung eines Gutscheins im Wert von 1000 Euro ließ der St. Pöltner FP-Stadtrat Klaus Otzelberger gleich zu Beginn seines Wahlkampfs aufhorchen. Damit soll – wie berichtet – der lokalen Wirtschaft geholfen und Arbeitsplätze gesichert werden. Was noch auf seinem Wahlprogramm steht und wo er den Hebel nach der Wahl im Gemeinderat ansetzen möchte, hat er jetzt der „Krone“ in einem Interview verraten.

Herr Otzelberger, wie steht St. Pölten aktuell da?

Klaus Otzelberger: Die Wirtschaftskrise trifft uns hart. Deshalb fordern wir einen 1000-Euro-Gutschein für alle Wahlberechtigten, der in lokalen Unternehmen konsumiert werden kann. Das würde die lokale Wirtschaft beleben, Arbeitsplätze sichern und den Menschen beim Konsum helfen. Es gibt viele Einheimische, die an der Armutsgrenze leben. Hier gilt es zu helfen. Leider ist die Stadt auch immer mehr zum Hotspot für IS-Sympathisanten geworden. Der Attentäter aus Frankreich, aber auch der Wiener-Terrorist pflegte Kontakte nach St. Pölten. Wir dürfen keine IS-Hochburg werden.

Wohin soll sich St. Pölten entwickeln, und was tragen Sie dazu bei?

St. Pölten sollte sich fairer entwickeln als bisher. Hier gilt es, eine faire Sozialpolitik für unsere Leute zu betreiben. St. Pölten muss aber auch wieder sicherer werden. Leider steigt die Kriminalität jedes Jahr an, alleine im ersten Halbjahr 2020 wurden laut Innenministerium über 2000 kriminelle Straftaten angezeigt. Die Polizisten müssen rund 30.000 Überstunden im Jahr leisten, um den Betrieb überhaupt noch aufrechtzuerhalten. Wir fordern seit Langem mehr Polizeibeamte und einen regelmäßigen Sicherheitsgipfel. Hier wurde von der SP, aber auch der VP, leider bereits jahrelang massiv gespart.

Was werden Sie nach der Wahl im Gemeinderat als Erstes angehen?

Wir werden uns weiter für die Anliegen unserer Bürger starkmachen und den Bürgern eine starke Stimme im Rathaus geben. Natürlich ist es uns auch wichtig, die Zuwanderung ins Sozialsystem zu stoppen, denn diese wurde in der Vergangenheit auf Kosten der eigenen Bürger sehr ausgereizt und ist unfair. Wir brauchen eine faire Politik mit Herz und Verstand. Und dafür werde ich mich starkmachen.

Interview: Nikolaus Frings

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