Verzweifelte Suche

Silvester-Böller: Haustiere aus Panik geflüchtet

Steiermark
02.01.2021 10:30

Jedes einzelne Tier, das durch Böller & Co. in Panik gerät und verletzt wird, ist eines zu viel. Insgesamt war es aber diesmal zum Jahreswechsel zwar ruhiger, es spielten sich aber wieder Dramen - und einige Haustiere werden noch verzweifelt gesucht.

Für den Aktiven Tierschutz begann die Arbeit schon am Vormittag des Silvestertags mit den ersten Knallern. „Es kamen ständig Suchmeldungen herein“, so Charly Forstner. Es wurde vermittelt, vernetzt, insgesamt mussten die Fahrer zehnmal zum Suchen oder Einfangen ausrücken. Forstner: „Jedes einzelne betroffene Tier, das in Panik herumrennt, ist eines zu viel. Aber verglichen mit den Vorjahren war’s Gott sei Dank diesmal ruhiger.“

Glück hatte das gutmütige „Riesenbaby“, der Leonberger „Peppo“. Völlig panisch wegen der Raketen rannte er aus seinem Zuhause weg, wurde trotz großer Suchaktion vorerst nicht gefunden. Forstner: „Dann entdeckten ihn zum Glück Passanten, die auf den ,riesigen Schneeberg mit Fell‘ aufmerksam wurden, und ,Peppo‘ konnte gesichert werden.“

„Wir sind in furchtbarer Angst“
Noch immer verzweifelt auf der Suche ist man in Dobl nach Familienhündin „Zoe“, die panisch aus dem Garten entwischt ist. Wer den zarten Maltesermix sichtet, möge sich bitte melden ( 0 664/20 636 21). „Wir sind in furchtbarer Angst um unseren Liebling“, so die Besitzer.

„Längst fällige Diskussion in Gang gesetzt“
Feinstaub, panische Wild- und Haustiere - das alles hat die Initiative „Stille Steiermark“ der Naturwelten in Kooperation mit der „Krone“ in Bezug auf Feuerwerke aufgezeigt. „Und damit wurde eine längst fällige Diskussion in Gang gesetzt“, zieht Initiator Franz Mayr-Melnhof zufrieden Bilanz. „Die Initiative wird auf jeden Fall fortgesetzt.“

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