Kommt im Herbst:

Oberösterreich ist schon unterwegs zum Wahlsonntag

Oberösterreich
01.01.2021 09:00

Willkommen im neuen Jahr! Landespolitisch wird 2021 besonders „reizvoll“, steht doch voraussichtlich am 26. September, aber das ist noch nicht ganz fix  - das wäre zeitgleich mit der deutschen Bundestagswahl! - in Oberösterreich ein Triple-Wahlsonntag am Programm: Bürgermeister, Gemeinderäte und Landtag werden gewählt.

Damit wird indirekt auch der Landeshauptmann gewählt: Thomas Stelzer stellt sich zum ersten Malals OÖVP-Spitzenkandidat dem Votum seines Landesvolks. Die Ausgangsbasis ist komfortabel niedrig, im Jahr des großen Flüchtlingszustroms 2015rasseltedie OÖVP unter Josef Pühringer um mehr als 10 Prozentpunkte auf nur noch 36,4 Prozent Wähleranteil hinunter.

Erste Vorschläge für Wahlplakate
Wir freuen uns mit unseren KarikaturistenMilan Ilic auf tolle Wahlplakate, oben finden Sie bereits einige Entwürfe dafür. „OÖ wieder stark machen“ wäre ein naheliegender Spruch für Stelzer, so wie er es auch in seiner Neujahrsrede am gestrigen Silvestertag schon anriss. „Helfen wir weiter zusammen, machen wir gemeinsam Oberösterreich wieder stark!“

FPÖ unterwegs in Richtung Halbierung?
Der Weg dorthin wird den Wahlkampf prägen: Manfred Haimbuchner, FPÖ, wird Oberösterreich „entfesseln“ wollen, also von staatlicher pandemischer Bevormundung wieder befreien. Die 30,4 Prozent von 2015 wird er aber auch damit nicht halten können, die damalige Verdoppelung gehtheuer womöglich wieder in RichtungHalbierung.

Oberösterreichs Reichtum umverteilen
Haimbuchner ist schon Veteran als Spitzenkandidat, während es in der SPÖ für Birgit Gerstorfer (wie bei Stelzer) eine Premiere als Zugpferd ist. Sie wird Oberösterreichs Reichtum mehr zu jenen umverteilen wollen, die wenig Geld und wenig Einfluss haben. Ihre Ausgangsbasis im Wähleranteil wäre noch komfortabler niedrig, allerdings ist nicht gewiss, dass die 18,4 Prozent von 2015 tatsächlich eine Untergrenze sind.

Zugpferd-Premiere auch bei Grünen
Auch bei den Grünen ist es für Stefan Kaineder, seit einem Jahr Landesrat , die Premiere als Spitzenkandidat: Mehr Grün ins Wiederstarkmachen ist sein Anliegen, also: Wenn schon Rausinvestieren aus der Krise, dann zugleich mit vielen Klimaschutzmaßnahmen. 10,3 Prozent hat Rudi Anschober2015 geholt, das ist die Messlatte für Kaineder.

Neos klopfen erneut an Landtagstür
Für die Neos geht es erneut um den Landtagseinzug, den sie 2015 mit 3,5 Prozent knapp verfehlt haben. Sie wären - wahrscheinlich mit Felix Eypeltauer an der Spitze - die einzige echte Opposition in der Proporzregierung (ohne Regierungssitz, den es erst ab etwa 9 Prozent Wähleranteil gibt): Genug Spielraum und Energie zum ungehemmten Kontrollieren!

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