Guten Morgen

Hoffnung Impfung | Dinner for One

Symbolbild

(Bild: AP)

Hoffnung Impfung. Gerade jetzt zum Jahreswechsel, wo viel zurück und vor allem voraus geblickt wird, sind Hoffnungen nach dem trüben Jahr 2020 besonders notwendig. Mit massenhaften Impfungen die Corona-Pandemie zu besiegen gilt als größte, vielleicht einzige Hoffnung. Denn die lange gehegte Erwartung, man werde Corona-Erkrankungen mit neuen Medikamenten rasch gut bekämpfen können hat sich bisher so gar nicht erfüllt. So setzt man nun alles auf die Vakzine. Jenes von BioNTech/Pfizer wird ja - in geringen Dosen - in Österreich bereits verabreicht, der große Befreiungsschlag soll aber die AstraZeneca-Impfung werden. Für diese wurde nun in Großbritannien bereits die Zulassung erteilt, für den EU-Raum wird eine solche allerdings erst für Februar in Aussicht gestellt. Nun laufen Bemühungen, auch von österreichischer Seite, diesen Genehmigungsprozess deutlich zu beschleunigen - immerhin darf Österreich mit sechs bis acht Millionen Impfdosen von AstraZeneca rechnen. Je früher, so die Devise, umso schneller überwinden wir die Corona-Krise.

Dinner for One. So ein Silvester haben wir wohl noch nie erlebt - und wollen wir lieber auch nicht noch einmal erleben. „Dinner for One“, der TV-Silvester-Dauerbrenner, wird heute für viele zum Motto werden. Denn vieles, was wir gewohnt sind, zum Jahreswechsel zu tun, ist heute schlicht verboten, nur manches erlaubt. Zu den positiven Seiten sollte zählen, dass auch die für Menschen und Tiere so unangenehme Silvester-Kracherei heuer nicht ganz so schlimm wie gewohnt ausfällt. Mehr Zeit wird heute Abend bleiben, um Neujahrsvorsätze zu schmieden. Das hat der freche „Herr Nimmerwurscht“ für die „Krone“-Leser schon vorab getan, indem er formuliert: „Die Neujahrsvorsätze der Österreicher: dem Babyelefanten genug Platz lassen, nicht nur im Fasching Maske tragen und nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern an der Impfspritze suchen.“

In diesem Sinne: Einen guten Rutsch!