Spaziergänger machten am Montag an der Tullner Donaulände große Augen. Trotz Eiseskälte war ein einsamer Fischer am Werk, der nicht etwa Huchen, Güster oder Kaulbarsch aus dem Wasser holte – sondern Einkaufswagerln, Fahrräder und sogar eine Parkbank. „Die meisten Leute sehen gar nicht, was da alles unter der Oberfläche liegt, aber ich hab da wohl ein Auge dafür“, erzählt Pennerstorfer. Und wegsehen kann der Umweltschützer in solchen Fällen dann nicht. „Ich hole den Unrat an Land“, sagt er.
Der Applaus der schaulustigen Kiebitze war ihm gewiss. „Zum Glück kümmert sich endlich wer um den ganzen Müll“, meinte eine ältere Dame. Ihr Begleiter: „Ich verstehe die Leute einfach nicht, die so was ins Wasser werfen. Man sollte hier mehr kontrollieren!“
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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