Ergebnis enttäuscht

Corona: Blutplasma-Therapie ist nicht wirksam

Wissenschaft
25.11.2020 09:46

Große Hoffnung ist in sie gesetzt worden, das Ergebnis einer Studie ist nun allerdings ernüchternd. Im Kampf gegen das Coronavirus bzw. die von dem Virus ausgelöste Erkrankung Covid-19 hoffte man, mit einer Blutplasma-Therapie den Gesundheitszustand von schwer erkrankten Patienten verbessern zu können. Doch dies konnte in der Untersuchung nicht bestätigt werden.

Hinter der Therapie stand die Idee, dass die im Plasma - gespendet von genesenen Patienten - enthaltenen Antikörper einen schweren Verlauf von Covid-19 abmildern könnte und damit nicht nur schwer Erkrankten verbesserte Heilungschancen zu ermöglichen, sondern auch die Sterblichkeitsrate zu verringern. In Österreich war in der Vergangenheit seitens des Roten Kreuzes immer wieder zur Blutplasma-Spende aufgerufen worden.

Die Idee der Plasma-Gabe ist nicht neu, sondern kommt schon seit Jahrzehnten im Kampf gegen andere Erreger zum Einsatz. Im Fall von SARS-CoV-2 jedoch konnte eine Studie die Wirksamkeit jedoch nicht bestätigen, wie es in der Nacht auf Mittwoch im New England Journal of Medicine veröffentlichten Untersuchung hieß. Diese Behandlung zeigte im Vergleich mit einem Placebo bei 333 Probanden keine höhere Wirksamkeit.

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