Die diesjährige Freibad-Saison gleicht einer „Achterbahnfahrt“: Nach einem Traumstart im Juni sorgt das unbeständige Juli-Wetter jedoch dafür, dass die Besucherzahlen vielerorts gesunken sind. Trotzdem bleibt die Hoffnung auf einen heißen August – denn ganz verloren geben die Freibäder die Saison noch nicht.
„Wie eine Achterbahn“ – so beschreibt Michael Kirchmair von der Tiroler Wirtschaftskammer die bisherige Badesaison. Auch in Vorarlberg und Salzburg bleibt man trotz Rückgang großteils optimistisch. Im größten Freibad Vorarlbergs, dem Erholungszentrum Rheinauen, will man deshalb bisher nicht von einer schlechten Saison sprechen.
60.000 Gäste weniger als im Vorjahr
Wien meldet 60.000 Gäste weniger als im Vorjahr, hat aber bereits über 1,16 Mio. Eintritte gezählt. In Niederösterreich läuft’s durchschnittlich, Oberösterreich und das Burgenland berichten von stark wetterabhängigem Besuch.
Deutlich besser sieht’s im Süden aus: In Kärnten wurden bereits 330.000 Gäste gezählt, auch Graz meldet starke Zahlen – man liegt dort trotz Juli-Dämpfer elf Prozent über dem langjährigen Schnitt.
Bäder bleiben hoffnungsvoll
Besonders der frühe Start und die Hitzewelle im Juni sorgten in diesem Jahr laut Experten für volle, teils überfüllte Bäder – ein wertvoller Puffer für den kühlen Juli. Im Juni würden die Bäder nur von den Wochenenden „leben“, im Juli sei jedoch vor allem die ganze Woche wichtig.
Auch wenn der August noch gut werden sollte, sei der Monat Juli „verloren“. Ab Mitte August „herbstelt‘s“ auch oft schon. Aus wirtschaftlicher Sicht sei dies „sehr schwer“, es gebe schließlich kein Freibad, das im Endeffekt positiv bilanziere.
„Jeden Tag gerüstet“
Die Freibäder seien dennoch „jeden Tag gerüstet“, unbeständiges Wetter sei man hierzulande auch „gewöhnt“. Fazit: Noch ist der Sommer nicht vorbei – und viele Badbetreiber geben die Hoffnung weiterhin nicht auf.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.