Mit nur 25 Jahren hat sich Jamie Lee Curtis unters Messer gelegt. Ein Eingriff, den sie bis heute bereut. Mittlerweile spricht sich die Schauspielerin, die bald mit „Freakier Friday“ im Kino zu sehen sein wird, gegen Beauty-OPs aus. In einem neuen Interview erklärt sie sogar: „Generationen von Frauen wurden entstellt.“
Manches Mal verwendet Jamie Lee Curtis sogar den drastischen Ausdruck „Genozid einer ganzen Generation von Frauen“, um auf den Druck auf Frauen, für ewig jung zu bleiben, hinzuweisen. „Ich benutze dieses Wort schon lange, und zwar, weil es ein starkes Wort ist“, erklärte sie im Gespräch mit „The Guardian“.
KI begünstigt Beauty-OP-Trend
Denn: „Ich glaube, wir haben ein oder zwei Generationen des natürlichen menschlichen Aussehens ausgelöscht. Die Vorstellung, das eigene Aussehen durch Chemikalien, chirurgische Eingriffe und Füllstoffe verändern zu können – entstellt Generationen, vor allem Frauen, die ihr Aussehen verändern.“
Begünstigt werde dieser Trend nun auch durch die Künstliche Intelligenz, ist sich Curtis sicher, „denn die Leute wollen jetzt ein gefiltertes Gesicht“. Auch sie falle manches Mal darauf herein, denke sich: „Oh, das sieht ja besser aus“, gestand die 66-Jährige im Gespräch. „Aber was ist besser? Besser ist unecht.“ Es gebe sehr viele Beispiele, auch, wenn sie diese nicht nennen werde.
Lohan „braucht meinen Rat nicht“
Auch ihre „Freakier Friday“-Kollegin Lindsay Lohan sorgte zuletzt mit ihrem veränderten Aussehen für jede Menge Schlagzeilen, auch wenn die 39-Jährige nicht öffentlich zugegen hat, sich unters Messer zu legen. „Ich bin herrisch, sehr herrisch, aber ich versuche, mich um meine eigenen Angelegenheiten zu kümmern“, erklärte Curtis auf die Frage, ob sie die optische Veränderung ihrer Kollegin thematisiert habe.
Lohan brauche zudem „meinen Rat nicht. Sie ist eine voll funktionsfähige, kluge Frau, ein kreativer Mensch“, führte Curtis weiter aus und verriet: „Privat hat sie mir Fragen gestellt, aber nicht mehr als die, die man einer älteren Freundin fragen würde.“
„Ein nie endender Kreislauf“
Aber fühlen sich jüngere Frauen angesichts von Curtis‘ scharfer Haltung zu Beauty-OPs nicht verurteilt? Nein, findet die Tochter der Hollywood-Legenden Tony Curtis und Janet Leigh. „Weil es mir egal ist.“ Sie wolle andere gar nicht „missionieren“, räumte Curtis ein. „Ich würde nie zu jemandem sagen: ,Warum hast du das getan?‘ Ich weiß nur, dass es ein nie endender Kreislauf ist. Wenn man einmal anfängt, kann man nicht mehr aufhören.“ Doch was andere tun oder nicht, „das geht mich nichts an“.
Nach „Freaky Friday“, dem ersten Film der Reihe, der 2003 in die Kinos gekommen war, habe sie „enorme mütterliche Fürsorge für Lindsay gefühlt, und habe diese auch weiterhin empfunden“, schilderte Curtis über die Beziehung zu Lohan.
Sie beide seien nach dem Dreh Freunde geblieben und mittlerweile seien sie „sowas wie Kollegen“. „Ich fühle mich ihr gegenüber weniger mütterlich, weil sie jetzt selbst Mama ist und meine mütterliche Fürsorge nicht mehr braucht. Und natürlich hat sie eine Mama – Dina ist eine tolle Oma.“
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