„Terror in Wien! Flüchtlinge willkommen!!!“ Diesen Zweizeiler postete Josef Mayer, kurz nachdem ein junger Islamist in Wien vier Menschen erschossen und mehr als ein Dutzend andere Opfer zum Teil lebensgefährlich verletzt hatte. Obwohl der Beitrag des früheren ÖVP-Politikers (wohl von ihm selbst) bald gelöscht wurde, gingen die Wogen im Internet hoch. Dem Pädagogen wurden von vielen Usern Rassismus und „Kurzsichtigkeit“ vorgeworfen. Gerade jemand, der als Schuldirektor arbeite, habe eine „besondere Verantwortung“ und dürfe sich nicht zu solchen Wortmeldungen hinreißen lassen, so der Tenor.
Kritik hagelte es auch von der Grünen Landessprecherin Regina Petrik. Die Sozialistische Jugend wiederum forderte umgehend Konsequenzen für den Pädagogen durch die Diözese. Dort reagierte man und suspendierte den Direktor. Er werde nicht mehr an die Schule zurückkehren, versicherte die Diözese. Ein solches Verhalten sei „für den Leiter einer christlichen Schule nämlich untragbar“, heißt es aus dem Bischofshof. Mayer selbst war den ganzen Mittwoch nicht für die „Krone“ erreichbar.
Kronen Zeitung
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